Implantologie und Zahnimplantate vom Facharzt in Bensheim
Jeden Tag werden in unserer Praxis Implantologische Planungen und Behandlungen durchgeführt. Mit über 20 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Zahnimplantate geschieht dies stets mit Augenmaß und Rücksicht auf die individuellen Gegebenheiten. Die Entscheidung, was sich im jeweiligen Fall empfiehlt, ist immer individuell und kann niemals pauschal beantwortet werden. Neben den anatomischen Gegebenheiten spielen unzählige Faktoren, wie Alter, Allgemeinerkrankungen,
Einnahme von Medikamenten, persönliche Mundhygiene, Zustand des restlichen Gebisses, persönliche Erwartungen und vieles mehr eine wichtige Rolle. Es gilt stets zwischen „was ist machbar?“, „was ist sinnvoll?“, „welche Alternativen gibt es?“, „welche Risiken werden eingegangen?“ und „was kommt zeitlich, operativ und finanziell auf mich zu?“ abzuwägen.
Planung und Ablauf einer Implantation
Unser Behandlungskonzept basiert auf Fähigkeit von Knochen und Weichgewebe zur Selbstregeneration. Diese benötigt nach Zahnentfernung etwas Zeit, in der Regel zwischen 6 Wochen und 6 Monaten. Dadurch wird gewährleistet, dass Implantate in vollständig gesundetes Gewebe eingesetzt werden können. Dies minimiert nicht nur Risiken und Komplikationen, sondern ermöglicht häufig auch einen schonenderen Eingriff geringeren Umfangs und schafft die Basis für einen langfristigen Behandlungserfolg. Selbstverständlich werden bei uns auch sogenannte Sofortimplantationen (Zahnentfernung und Implantation in einer Sitzung) durchgeführt, jedoch sind diese unter strenger Indikationsstellung nur wenigen Fällen vorbehalten.
Eine gute Planung ist ein essentieller Baustein für einen vorhersagbaren Behandlungserfolg. Hiefür braucht es vor allem eines: Viel Erfahrung. Diese finden Sie bei uns. Wir führen eine sogenannte Rückwärtsplanung durch. Das bedeutet, dass wir zunächst gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten festlegen, was das Behandlungsziel sein soll (Art und Umfang des Zahnersatzes, Behandlungsaufwand, Kostenbudget, etc.). Hierfür nehmen wir uns viel Zeit und versuchen Ihnen, unser Konzept nachvollziebar und transparent zu vermitteln. Wenn dies geschehen ist, stimmen wir uns eng mit den behandelnden Zahnärzten(innen) und dem Technikerlabor ab. Für die Umsetzung verfügen wir selbstverständlich über modernste apparative Diagnostik, die uns unter anderem eine 3-dimensionale Bildgebung und Planung ermöglicht.
Üblicherweise lässt sich der operative Eingriff problemlos in örtlicher Betäubung und vollkommen schmerzfrei durchführen. Selbstverständlich bieten wir zum Beispiel für umfangreichere Eingriffe auf Wunsch auch eine Behandlung in Sedierung oder Vollnarkose an. In den allermeisten Fällen sind auch die postoperativen Beschwerden gering. Selbst bei umfangreichen Implantationen mit Knochenaufbau oder anderen Maßnahmen ist nicht mit größeren Einschränkungen zu rechnen. Im Vorfeld des Eingriffs werden wir dies eingehend mit ihnen besprechen.
Nach dem Einsetzten des/der Implantate(s) müssen diese in der Regel drei, manchmal jedoch auch sechs oder mehr Monate einheilen. Erst danach kann deren prothetische Versorgung (Überkronung, Brücke, Verankerung herausnehmbarer Zahnersatz) vorgenommen werden.
KNOCHENAUFBAU
Ein stabiler, ausreichend dimensionierter Kieferknochen ist Voraussetzung für das Einsetzen und den Langzeiterhalt von Implantaten. Wenn der vorhandene Knochen für die Aufnahme von Zahnimplantaten nicht ausreicht, muss durch eine sogenannte Augmentation Kieferknochen aufgebaut werden.
Dieses kann in vielen Fällen durch wenig invasive Methoden erreicht werden. Sollte dies nicht ausreichen und umfangreichere Maßnahmen erforderlich sein, werden Sie von uns kompetent und realistisch über die Abwägung Risiko/Nutzen /Kosten einer solchen Behandlung beraten.
SOFORT IMPLANTIEREN, SOFORT BELASTEN
Ein Sofortimplantat bedeutet, dass die Zahnentfernung und die Implantation in derselben Sitzung und demselben Behandlungstermin durchgeführt werden. Dieses ist nur dann möglich, wenn eine ganze Reihe von Voraussetzungen erfüllt sind. In den meisten Fällen empfehlen wir jedoch eine Abheilungszeit von 6 Wochen bis zu 6 Monaten zwischen Zahnentfernung und Implantation.
FESTE ZÄHNE AN EINEM TAG
- Ein „Slogan“, der neugierig macht und viele Erwartungen weckt.
- Wir bieten diese Behandlungsoption nicht an.
- Dafür haben wir gute Gründe, die wir Ihnen gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch darlegen möchten.
Häufige Fragen
Wer übernimmt die Kosten für Implantate?
Die Kosten für Implantologische Behandlungen werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die erste Untersuchung und Beratung wird bei uns nicht in Rechnung gestellt. Danach kann man in der Regel bereits abschätzen, in welchem Rahmen sich die zu erwartenden Kosten bewegen werden.
Sie erhalten in der Folge einen schriftlichen Kostenvoranschlag, den Sie dann, sofern vorhanden, Ihrer privaten Krankenversicherung oder Zusatzversicherung vorlegen können. Wir möchten hierbei stets transparent und nachvollziehbar sein. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben.
Können Zahnimplantate vom Körper abgestoßen werden?
Zahnimplantate werden in aufwändigen Verfahren aus hochwertigem Titan in und unter höchster Präzision hergestellt. Die Anwendung hat sich inzwischen millionenfach bewährt. Nur in äußerst seltenen Fällen kommt es daher zu Problemen in Bezug auf die Reaktion des Körpers auf ein Implantat.
Welche Unterlagen sollte ich zum ersten Termin mitbringen?
Bitte bringen Sie alle bisherigen Befunde und Behandlungsunterlagen, möglichst aktuelle Röntgenbilder, ggf. ein Überweisungsformular oder eine Kurzinfo des vorbehandelnden Zahnarztes mit. Sofern vorhanden bringen Sie bitte Ihren Medikamentenplan mit. Und – denken Sie bitte an Ihre Versicherungskarte. Gerne können Sie auch im Vorfeld unseren Anamnesebogen ausfüllen und zu Ihrem ersten Termin mitbringen.
Wie verhalte ich mich vor einem kieferchirurgischen / oralchirurgischen Eingriff?
Sofern der bei Ihnen geplante Eingriff unter örtlicher Betäubung stattfindet, dürfen Sie vor dem Eingriff essen und trinken. Bei einer Operation unter Vollnarkose oder Sedierung dürfen Sie mindestens sechs Stunden vor dem Eingriff nicht essen, nicht trinken und auch nicht rauchen. Reinigen Sie Ihre Zähne vor dem Eingriff gründlich! Das Risiko einer Infektion nach der OP kann dadurch entscheidend verringert werden.
Darf ich nach dem Eingriff mit dem Auto fahren?
Auch nach einer örtlichen Betäubung kann Ihre Reaktionsfähigkeit vermindert sein. So lange die Betäubung anhält, sollten Sie daher nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Wir empfehlen Ihnen daher, sich von einer Begleitperson fahren zu lassen.
Ab wann kann ich nach dem Eingriff wieder essen und trinken?
Um Bissverletzungen zu vermeiden, sollten Sie nach dem Eingriff erst wieder etwas essen, wenn die Betäubung nachgelassen hat. Bis zur Entfernung der Fäden sollten Sie eher weiche Kost zu sich nehmen um die Wunde nicht zu belasten.
Darf ich nach dem Eingriff rauchen?
Auf das Rauchen sollten Sie unter allen Umständen für die ersten vier bis fünf Tage nach dem Eingriff verzichten, um Wundheilungsstörungen zu vermeiden. Kaffee, Schwarztee und Alkohol sollten in den ersten beiden Tagen nach dem Eingriff ebenfalls vermieden werden.
Darf ich meine Zähne nach dem Eingriff putzen?
Am OP-Tag selbst sollten Sie den Mund nicht ausspülen, um die Gefahr von Nachblutungen zu vermindern. Erst am Folgetag können Sie die Zähne wieder normal putzen – im OP-Bereich jedoch bitte nur vorsichtig! Nach Mahlzeiten empfehlen wir zusätzlich eine desinfizierende Mundspülung anzuwenden.
Wie verhalte ich mich bei Nachblutungen?
Bei kleineren Nachblutungen legen Sie bitte ein sauberes Stofftaschentuch (kein Tempo!) auf den Wundbereich und beißen Sie mindestens eine Stunde fest zusammen. Spülen und ständiges Ausspucken sind bitte zu vermeiden, da dadurch weitere Nachblutungen provoziert werden können. Bitte beachten Sie, dass je nach Art und Umfang des Eingriffes postoperative Schwellungen und/oder Blutergüsse auftreten können und in der Regel keinen Grund zur Beunruhigung darstellen. Sollte es dennoch wider Erwarten zu stärkeren Nachblutungen kommen, oder bemerken Sie sonstige Besonderheiten im Rahmen des Heilungsverlaufes, dann wenden Sie sich bitte gerne an uns.
Wann kann ich wieder Sport treiben?
Starke körperliche Belastung und Sport sollten Sie für ca. eine Woche nach dem Eingriff vermeiden. Bei normalem Heilungsverlauf und bei Beschwerdefreiheit können Sie die körperliche Belastung nach einer Woche wieder steigern.
Das Setzen von Implantaten bzw. implantologische Eingriffe werden in unserer Praxis von erfahrenen , speziell ausgebildeten Fachärzten und mittels modernster Technik und neuesten Operationsverfahren durchgeführt. Unsere Patienten stammen aus dem größeren Umkreis um Bensheim, Worms, Speyer, Alzey, Hettenheim, Mannheim, Heidelberg, Gernsheim, Pfungstadt, Zwingenberg, Seeheim-Jugenheim, Darmstadt, Hirschberg und weiteren umliegenden Gebieten.